Im Film Zwischenraumerkundung trifft der Filmemacher Personen in Berlin, die sich auf einen Aushang hin gemeldet haben. Das übergeordnete Thema des Sich-Zu-Hause-Fühlens bildet den Ausgangspunkt für den Austausch mit den sechs Teilnehmenden. Diese sind entweder selbst nach Deutschland migriert oder Kinder von nach Deutschland migrierten Personen. Ihre Lebensweise ist daher von mindestens zwei Welten geprägt – der Welt, in der sie leben, und der Welt, aus der sie kommen.
Der Austausch ist bewusst offen gestaltet und lässt Raum für die Protagonist*innen des Films, die für sie wichtigen Aspekte vorzugeben. So wird die Frage der Zugehörigkeit, die in durch Migration geprägten Lebenswirklichkeiten kaum eine eindeutige Antwort zulässt, auf verschiedene Weisen behandelt und ausgehandelt. Eine Fülle von Erzählungen schildert das Erlebte und das Gefühlte, sowie die Eindrücke von der (neuen) Heimat in Berlin und seinen Bewohner*innen.
Videoforschungsprojekt, Full HD Video, Farbe, Sound, 45 Minuten, Berlin 2021
mit
Aissatou Friedrich
Basma Rabeah
Khalid Alshahari
Leia Pontes-Dürr
Sadaf Farahini
Tom
Einblicke in das Projekt
Momentaufnahmen aus dem Film